Schule für den Rücken
Rücken-Intensivprogramm
Während bei akuten (= kurzfristig bestehenden) Rückenschmerzen viele sehr wirksame Therapieverfahren zur Verfügung stehen, bestehen bei lang anhaltenden Rückenschmerzen mit rein körperlichen Behandlungen wenig Chancen auf einen entsprechenden Erfolg.
Ein länger anhaltender
Rücken
schmerz
führt
immer nicht nur zu körperlichen, sondern auch zu psychischen (=seelischen)
und sozialen (=den Kontakt mit anderen Menschen betreffenden)
Beeinträchtigungen.
Auf körperlicher Ebene bestehen häufig fehlende
muskuläre Belastungsfähigkeit, zunehmende
Muskel
schwäche, Haltungsdefizite, Muskelverkürzungen mit den daraus
resultierenden
Bewegung
seinschränkungen und
eine fehlende Entspannungsfähigkeit der Muskulatur.
Die sozialen Folgen
eines chronischen Rücken schmerzes betreffen häufig sowohl das häusliche als
auch das berufliche Umfeld. Im Berufsumfeld entstehen oft vermehrte
Arbeitsausfälle, evtl. anhaltende Arbeitsunfähigkeit oder gar
Erwerbsunfähigkeit mit entsprechenden finanziellen Problemen. Im Familienkreis
kommt es auch häufig zu Spannungen oder gar handfesten Konflikten. Typisch ist
auch ein zunehmender Rückzug aus dem Freundeskreis und von sonstigen
gesellschaftlichen Aktivitäten (z.B. Theater, Vereinsleben etc.).
Sowohl
aufgrund der bestehenden
Schmerzen
selbst als auch aufgrund der o.g. sozialen
Folgen kommt es praktisch immer zu erheblichen Veränderungen im
seelisch-emotionellen Bereich. Neben depressiven Verstimmungen, innerer
Unruhe, vermehrter Reizbarkeit, gesteigerter Selbstunsicherheit und dem Gefühl,
nicht verstanden und angenommen zu werden,. Stellen sich häufig auch
Schlafstörungen ein.
Nach epidemiologischen Schätzungen (=auf Umfragen basierenden Schätzungen) leidet ca. 85 % der Bevölkerung westlicher Industriestaaten mind. einmal in ihrem Leben an Rückenschmerzen. In ca. 10 % werden die Schmerzen chronisch (= über mehr als 6 Monate anhaltend). 5 % werden zu schmerztherapeutischen Problemfällen. Diese 5 % der Pat. verursachen 50 % der Gesamtkosten! Für diese kleine aber äußerst kostenträchtige Gruppe gibt es derzeit in Deutschland wenig angemessene Behandlungsmöglichkeiten.
Für diese 5 % der Rücken -Schmerzpatienten,
die mit üblichen Therapieverfahren wie Krankengymnastik und vereinzelten
Spritzentherapien mit einem örtlichen
Betäubungsmittel nicht ausreichend behandelt werden können, gibt es in einigen
Zentren in Deutschland die Möglichkeit, an einem ambulanten oder stationären Rücken -Intensivprogramm
teilzunehmen.
Vorreiter in Deutschland war die Universität Göttingen, die für
das ambulante Göttinger Rücken-Intensivprogramm (GRIP) auch einen
wissenschaftlichen Nachweis über dessen Wirksamkeit erbringen konnte.
Das Schmerzt herapiezent rum Bad Mergen theim bietet eine stationäre Rückenschule an, die, in Erweiterung der sonst üblichen Therapieformen, auch intensive ärztliche Interventionen in Form der therapeutischen Lokalanästhesie (= Behandlung mit einem örtlichen Betäubungsmittel) beinhaltet. Die diesbezüglichen Therapiemöglichkeiten sind ausführlich auf der Webseite www.rueckenschmerzen.li beschrieben.
Unser Rückenintensivprogramm (Rückenschule) ist im Gegensatz zu ambulanten Entsprechungen aufgrund der engen ärztlichen Betreuung und der Möglichkeit einer intensiven begleitenden Schmerztherapie, auch für anfangs stark durch Schmerzen eingeschränkte Patienten offen.
Häufig ist eine Vorbehandlung zur ausreichenden medikamentösen Einstellung bzw. zur Anlage eines Schmerzkatheters notwendig. Evtl. sind auch krankengymnastische Vorübungen im Einzelsetting sinnvoll, um spezielle, die Teilnahme an der Schule für den Rücken bzw. am Rücken -Intensivprogramm behindernde Einschränkungen vorweg zu behandeln.
Eine Kathetertherapie mittels N. ischiadicus-Katheters, N. femoralis-Katheters oder Periduralkatheters sowie die regelmäßige, oft auch tägliche therapeutische Lokalanästhesie in Form von Infiltrationen der schmerzhaften Muskulatur und Sehnen ansätze wird vor dem stationären Rücken -Intensivprogramm eingeleitet und wird über maximal 2 Wochen während des Programms weitergeführt. In der 3. und 4. Woche sind solche Maßnahmen nicht mehr möglich, da der Teilnehmer die Erfahrung machen soll, daß er auch ohne ärztliche Interventionen (= Eingriffe) die gewünschte Leistung erbringen kann.
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Aktualisiert: >17.06.2009</> kusb&
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